Motiviert von Ängsten und den Erwartungen meiner Familie entschied ich mich, VWL und Politik zu studieren. Mit 19 Jahren zog ich nach Deutschland, um meine Ausbildung abzuschließen. Ich folgte den vorgezeichneten Wegen, in der Hoffnung, dass sie mich glücklich machen würden. Ich gründete eine Familie, baute eine Karriere auf, reiste um die Welt – doch je mehr ich diesen ‚Lebensanweisungen‘ folgte, desto größer wurde die Frustration in mir. Ich merkte, dass all das mich nicht näher zu mir selbst brachte. Stattdessen war ich in einem Leben gefangen, in dem es nur darum ging, zu funktionieren.
Durch unerwartete Wendungen des Lebens, bin ich in eine tiefe Lebenskrise geraten, in der ich die Lust am Leben vollständig verlor. Es war erst in diesem Moment des Zusammenbruchs, als ich bereit war, vollkommen ehrlich zu mir selbst zu sein und mir meine tiefsten Verletzungen, Ängsten und Glaubenssätzte anzuschauen. Ab diesem Punkt ging es nicht mehr darum, mich aufzubauen, um jemand zu werden, sondern darum, „abzubauen“, was mich daran hinderte, zu sein.
Dieser Prozess führte mich dazu, erneut zu studieren und einen Abschluss in Transpersonaler Psychologie an der Escuela Española de Psicología Transpersonal sowie an der Universidad Europea Miguel de Cervantes zu bekommen und ließ ich mich als Therapeut zertifizieren. Seit 2018 beschäftige ich mich intensiv mit Bewusstsein und Glaubenssystemen. Insbesondere mit der Thematik wie diese tiefen Überzeugungen entstehen und wie wir sie verwandeln können.